Die Idee der Commons ist schon ziemlich alt. Sie geht zurück auf eine Wirtschaftsform aus der vorindustriellen Zeit, in der beispielsweise die Bauern eines Dorfes ihr Vieh auf die Gemeindeweide trieben und dort weiden ließen. Einhegungen und Inbesitznahmen des Landes durch Großgrundbesitzer und Adlige zerstörten schließlich die Grundlage dieser frühen Genossenschaften, die die vorhandenen Ressourcen nicht ausbeuteten und dennoch für alle Beteiligten von Nutzen waren. Etwas verallgemeinernd ließe sich sagen, Profitstreben und Gewinnmaximierung der Feudalherrscher lösten die gemeinschaftliche Verantwortung der Bauern für ihr Eigentum ab. Mittlerweile erlebten Commons eine Renaissance, gerade im digitalen Zeitalter gibt es Unternehmungen, die sich dieser Idee der selbstorganisierten Gemeingüter verpflichtet fühlen.
Nachhaltige Technik:Wie Commown den Handy-Markt aufmischen will
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Die Genossenschaft vermietet Smartphones, Laptops und Kopfhörer - und setzt ausschließlich auf gut reparierbare Geräte. Das klingt umweltfreundlich, aber kann man damit auch Geld verdienen?
Von Mirjam Hauck
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