Christopher Luxon:Neuseelands neuer Business-Class-Premier

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War kein jahrzehntelanges Mitglied der Luftfahrt-Community und fühlte sich in dieser Rolle auch noch offenkundig wohl: Neuseelands neuer Premier Christopher Luxon. (Foto: Brett Phibbs/dpa)

Er trifft unideologische Entscheidungen und war anderen Firmenchefs immer ein bisschen suspekt: Christopher Luxon trimmte einst Air New Zealand auf Nachhaltigkeit, jetzt wird er Premierminister. Was man aus seiner Boss-Zeit über ihn lernen kann.

Von Jens Flottau, Frankfurt

Einmal kam Christopher Luxon von einer Jahresversammlung der International Air Transport Association (IATA) zurück und war schwer verwundert. Bei der IATA, das muss man wissen, treffen sich die Vorstandschefs der meisten Fluggesellschaften, um sich zu aktuellen Themen auszutauschen und die Agenda der Branche gegenüber der Politik zu definieren. Luxon jedoch hatte eher den Eindruck, dass man sich trifft, um einander zu zeigen, wie toll man ist - eine ungewöhnliche Haltung angesichts der (nicht nur aus seiner Sicht) oft unterirdischen wirtschaftlichen Performance der Airlines. Und sowieso habe er viele seiner Kollegen bei den Zusammenkünften als ziemlich "durchschnittlich" erlebt, so Luxon.

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