Skandal in Berlin:Die Unternehmenskultur bei den Berliner Verkehrsbetrieben ist unterirdisch

Lesezeit: 2 min

Elektrobusse stehen im Depot der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) an der Stromtankstelle. Es sieht friedlich aus, doch hinter den Kulissen knallt es. (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Die BVG werfen die eigene Chefin raus. Grund dafür: Sie hatte intern den Umgang mit Schwulen und Lesben kritisiert. Gewissenhafte Aufarbeitung? Von wegen!

Kommentar von Markus Balser

Wie sich die Berliner Verkehrsbetriebe selbst am liebsten sehen? Als strahlendes Vorbild. "Wir bewegen ganz Berlin", verspricht der landeseigene Milliardenkonzern in der Werbung. "Weil wir dich lieben", heißt es in den eigenen Slogans. Am Donnerstag fuhr Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf einen BVG-Betriebshof und machte sich ein Bild davon, wie weit der Nahverkehr der Hauptstadt schon bei der Einführung des Deutschlandtickets ist. "Wir sind startklar", versprach das Management dem Kanzler für den Auftakt am Montag feierlich. Die Botschaft: Hier läuft wirklich alles nach Plan.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusExklusivPlastikflaschen
:Lieber Herr Jauch, wir haben auch mal genauer hingeschaut

TV-Star Günther Jauch wirbt gerade auf allen Kanälen für eine, wie er sagt, sehr ökologische Plastikflasche von Lidl. Doch ganz so einfach ist das nicht. Was wirklich hinter der Kampagne steckt.

Von Michael Kläsgen

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: