Brandenburg vor der Wahl:"Eigentümliche Stimmung"

Frühling im Spreewald

Entspannung auf dem Wasser: Touristen im Spreewaldort Burg-Kauper.

(Foto: Patrick Pleul/dpa)

Den Bürgern in Brandenburg geht es gut, trotzdem ist bei manchen der Unmut groß. Sie machen die regierende SPD für viele Probleme verantwortlich - und sind von der Demokratie enttäuscht.

Von Cerstin Gammelin, Berlin

Für Berliner war es der Hit auf dem Weg ans Meer. Für alle, die jenseits der Berliner Stadtgrenzen wohnten, eine Provokation. "Wenn du zur Ostsee willst, musst du durch Brandenburg", hatte der Liedermacher Rainald Grebe lustvoll gedichtet; der Kölner mit dem Indianerkopfschmuck bescheinigte dem ostdeutschen Bundesland liebevoll ironisch, unbedeutend zu sein: "Es gibt Länder, wo richtig was los ist. Und es gibt Brandenburg." Das war 2006. Die Arbeitslosenquote lag bei 13 Prozent; die SPD hatte die Landtagswahlen 2004 mit knapp 32 Prozent der abgegebenen Stimmen gewonnen und stellte den Ministerpräsidenten. Brandenburg war arm und nicht besonders sexy.

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