Frankfurt am Main:Deutsche Börse will die Kosten drücken

Eschborn/Frankfurt (dpa) - Der neue Deutsche-Börse-Chef Theodor Weimer schlägt weitere Pflöcke ein: Das Unternehmen will die Kosten eindämmen, aber gleichzeitig in neue Technologien investieren und dafür auch neue Mitarbeiter einstellen, wie die Deutsche Börse am Mittwochabend in Eschborn bei Frankfurt mitteilte. Wo diese Mitarbeiter sitzen werden, ließ das Unternehmen indes offen. Neben dem angestammten Rhein-Main-Gebiet unterhält die Deutsche Börse unter anderem Standorte im irischen Cork und in Prag.

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Eschborn/Frankfurt (dpa) - Der neue Deutsche-Börse-Chef Theodor Weimer schlägt weitere Pflöcke ein: Das Unternehmen will die Kosten eindämmen, aber gleichzeitig in neue Technologien investieren und dafür auch neue Mitarbeiter einstellen, wie die Deutsche Börse am Mittwochabend in Eschborn bei Frankfurt mitteilte. Wo diese Mitarbeiter sitzen werden, ließ das Unternehmen indes offen. Neben dem angestammten Rhein-Main-Gebiet unterhält die Deutsche Börse unter anderem Standorte im irischen Cork und in Prag.

Bis Ende 2020 will die Deutsche Börse ihre jährlichen operativen Kosten um rund 100 Millionen Euro senken. Die Neuaufstellung selbst schlägt nach derzeitigen Planungen mit rund 200 Millionen Euro zu Buche, die hauptsächlich noch im laufenden Jahr anfallen sollen. Konzernchef Weimer hatte angekündigt, auf einem Investorentag am 30. Mai ins Detail zu gehen.

Die Deutsche Börse rechnet damit, dass sie auch in den kommenden Jahren von einer größeren Volatilität an den Finanzmärkten profitieren wird. Zuletzt hatte der von US-Präsident Donald Trump angezettelte Handelsstreit die Investoren verstärkt handeln lassen. Bis einschließlich 2020 sollen die Nettoerlöse um mindestens 5 Prozent pro Jahr steigen und der Gewinn um rund 10 bis 15 Prozent. Sondereffekte werden dabei ausgeklammert.

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