Bröckelige Fassade, von wildem Wein zugewuchert, bunte Fensterrahmen: Die Tucholskystraße 30 in Berlin-Mitte hebt sich ab von den schick sanierten Häusern der Umgebung. Das hier ist ein Relikt der Wendezeit, jener wilden Jahre, als Berlin eine Art Abenteuerspielplatz war, mit viel Platz und wenig Regeln. Auch die Bewohner sind ein Relikt dieser Zeit. Sie waren eine Gruppe junger Kreativer, die ein Haus brauchten. Also haben sie eines besetzt, das leer stand.
Wohnen in Berlin:Die kalte Stadt
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Berlin, ehemals Hochburg der Hausbesetzer, verändert sich: Investoren polieren Straße um Straße auf, die Mieten steigen rasant. Szenen eines Häuserkampfs - mit mindestens zwei Wahrheiten.
Von Hannah Beitzer und Verena Mayer, Berlin
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