Senftenberg:Neuer Strandbereich am Senftenberger See gesperrt

Senftenberg (dpa/bb) - Wegen drohender Gefahren unter Wasser hat das Landesbergamt am Freitag einen etwa 150 Meter langen Strandbereich am Senftenberger See in Großkoschen (Oberspreewald-Lausitz) vorsorglich gesperrt. Ein Investor hatte eine aufblasbare Wasserlandschaft mit großen Rutschen errichtet, sagte Uwe Sell, Abteilungsleiter Braunkohlenabbau beim Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe, auf Anfrage.

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Senftenberg (dpa/bb) - Wegen drohender Gefahren unter Wasser hat das Landesbergamt am Freitag einen etwa 150 Meter langen Strandbereich am Senftenberger See in Großkoschen (Oberspreewald-Lausitz) vorsorglich gesperrt. Ein Investor hatte eine aufblasbare Wasserlandschaft mit großen Rutschen errichtet, sagte Uwe Sell, Abteilungsleiter Braunkohlenabbau beim Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe, auf Anfrage.

Mit Dutzenden Ankern seien die Aufbauten im Boden des Strandes befestigt worden, erläuterte Sell. Weil der Untergrund des Sees, der in einem ehemaligen Tagebau entstand, aber nicht ausreichend fest sei, könnten sich unter Wasser Wellen entwickeln. Das sei besonders gefährlich für Kinder, die noch nicht schwimmen könnten, sagte Sell. Sie würden möglicherweise unter Wasser gezogen.

Die Anlage war erst wenige Tage in Betrieb und erwies sich schon als Besucherattraktion. Sie muss nun entfernt werden. Auf Anweisung der Behörde wurde der betreffende Abschnitt mit Bauzaun und Flatterband abgesperrt. Voraussichtlich ist der gesperrte Abschnitt ab Mitte kommender Woche wieder zugänglich - allerdings ohne Rutsche und Co.

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