Ensdorf:RAG stellt Grubenwasserkonzept Saar vor

Ensdorf (dpa/lrs) - Durch einen Grubenwasseranstieg im Saarland sind nach Ansicht des Bergbaukonzerns RAG "keine unkontrollierten Gasaustritte" und keine Bergschäden, sondern "allenfalls Erschütterungen" zu erwarten. Zudem ließen sich die PCB-Werte in Oberflächengewässern "effektiv reduzieren", und die Nebenbäche der Saar würden auf einer Länge von 70 Kilometern frei von Grubenwasser und möglichen Schadstofffrachten. Das sagte der Leiter der Grubenwasserhaltung der RAG, Michael Drobniewski, am Donnerstag vor Journalisten in Ensdorf.

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Ensdorf (dpa/lrs) - Durch einen Grubenwasseranstieg im Saarland sind nach Ansicht des Bergbaukonzerns RAG „keine unkontrollierten Gasaustritte“ und keine Bergschäden, sondern „allenfalls Erschütterungen“ zu erwarten. Zudem ließen sich die PCB-Werte in Oberflächengewässern „effektiv reduzieren“, und die Nebenbäche der Saar würden auf einer Länge von 70 Kilometern frei von Grubenwasser und möglichen Schadstofffrachten. Das sagte der Leiter der Grubenwasserhaltung der RAG, Michael Drobniewski, am Donnerstag vor Journalisten in Ensdorf.

Im Saarland haben rund 7000 Bürger beim Oberbergamt Einwendungen gegen die Pläne der RAG eingereicht, nach dem Ende des Saar-Bergbaus Mitte 2012 die Gruben in Duhamel und Reden in einem ersten Schritt bis 320 Meter unter Normalnull volllaufen zu lassen. Sie befürchten vor allem eine Kontaminierung des Grundwassers sowie Bodenbewegungen und Tagesbrüche. Bisher wird das Grubenwasser abgepumpt. Nach einem Gespräch mit Bürgermeistern aus den betroffenen Gemeinden am Donnerstag will die RAG im Mai und Juni in drei Bürgerveranstaltungen das Grubenwasserkonzept Saar vorstellen.

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