Bau - Hamburg:Wohnungswirtschaft: Mehr Ausbildung von Bauingenieuren

Hamburg/Schwerin (dpa/mv) - Die Wohnungswirtschaft ist unzufrieden mit dem Umfang der Bauingenieursausbildung in Mecklenburg-Vorpommern. Der Bedarf an jungen Fachleuten könne derzeit nicht gedeckt werden, erklärte der Direktor des Verbands der norddeutschen Wohnungswirtschaft (VNW), Andreas Breitner, am Dienstag. Grund sei eine Entscheidung der Landesregierung aus den Jahren 2004/5, das Studium des Bauingenieurwesens an der Universität Rostock und an der Hochschule Neubrandenburg einzustellen.

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Hamburg/Schwerin (dpa/mv) - Die Wohnungswirtschaft ist unzufrieden mit dem Umfang der Bauingenieursausbildung in Mecklenburg-Vorpommern. Der Bedarf an jungen Fachleuten könne derzeit nicht gedeckt werden, erklärte der Direktor des Verbands der norddeutschen Wohnungswirtschaft (VNW), Andreas Breitner, am Dienstag. Grund sei eine Entscheidung der Landesregierung aus den Jahren 2004/5, das Studium des Bauingenieurwesens an der Universität Rostock und an der Hochschule Neubrandenburg einzustellen.

Jährlich werden Breitner zufolge im Land rund 120 Bauingenieurabsolventen benötigt. In den vergangenen Jahren hätten jedoch jährlich nur etwa 50 bis 60 ihr Studium an der Hochschule Wismar abgeschlossen. Breitner forderte mehr Anstrengungen des Landes und die Wiedereröffnung eines universitären Studiengangs Bauingenieurwesen in MV. "Wir brauchen Ausbildung und Studium vor Ort", betonte er. Ein Mangel an Bauingenieuren sei ein schleichendes Gift für die Baukonjunktur.

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