Frankfurt am Main:Schwierige Entsorgung von Erdaushub macht Bauen teurer

Frankfurt (dpa/lhe) - Fehlender Verfüll- und Deponieraum treibt die Gesamtkosten für Bauprojekte immer höher. Die Lage habe sich weiter verschärft, erklärte der Verband baugewerblicher Unternehmer Hessen auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Die Entsorgung mache mittlerweile einen erheblichen Teil der Gesamtkosten aus, der regional nach Entsorgungsmöglichkeiten und Transportwegen stark variiere. Strengere Auflagen und das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Rechte erschwerten die Entsorgung zusätzlich.

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Frankfurt (dpa/lhe) - Fehlender Verfüll- und Deponieraum treibt die Gesamtkosten für Bauprojekte immer höher. Die Lage habe sich weiter verschärft, erklärte der Verband baugewerblicher Unternehmer Hessen auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Die Entsorgung mache mittlerweile einen erheblichen Teil der Gesamtkosten aus, der regional nach Entsorgungsmöglichkeiten und Transportwegen stark variiere. Strengere Auflagen und das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Rechte erschwerten die Entsorgung zusätzlich.

Betroffen sind laut Verband sowohl der Bereich der Verfüllung in Abbaustätten, die Entsorgung auf Deponien und die Verwendung in technischen Bauwerken wie Lärmschutzwällen. So sei es grundsätzlich Ziel, aus dem Boden entnommenes Material wiederzuverwerten. Doch ohne Verwendungszweck lande der Erdaushub auf Deponien, die eigentlich für gefährliches Material gedacht seien. Das treibe die Entsorgungskosten nach oben. Das hessische Umweltministerium bestätigt, dass die Zahl der Deponien in den letzten 20 Jahren deutlich abgenommen hat. Besonders bei der Schaffung von Entsorgungsflächen für gering belastetes Material bestehe Handlungsbedarf.

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