Rastatt (dpa/lsw) - Schon vor der Tunnel-Havarie an der Strecke der Rheintalbahn in Rastatt gab es minimale Veränderungen im Gleisbett. „Das installierte Messsystem hat Veränderungen der Gleislage im Millimeterbereich registriert und an die Sachverständigen gemeldet“, sagte der für den Abschnitt zuständige Bahn-Sprecher Michael Breßmer am Montag. Daraufhin sei das Gleisbett mit zusätzlichem Schotter aufgefüllt worden. Zuvor hatte die „Badische Zeitung“ berichtet.
Dieses „Nachstopfen“ sei ein völlig normaler Vorgang, um minimale Senkungen auszugleichen. Die wichtige Nord-Süd-Verbindung war im vergangenen Sommer sieben Wochen lang bei Rastatt gesperrt gewesen, nachdem sich beim Tunnelbau für die Neubaustrecke die Schienen gesenkt hatten.