Osnabrück:Bombenfund nicht bestätigt: Evakuierung abgesagt

Osnabrück (dpa/lni) - Entwarnung in Osnabrück: Der zuvor befürchtete Fund einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg hat sich nicht bestätigt. Die Stadtverwaltung sagte nach Sondierungsarbeiten von Experten am Samstag eine für Sonntag vorbereitete Evakuierung von Teilen der Innenstadt ab. "Der Verdacht auf einen Blindgänger hat sich nicht bestätigt", hieß es in einer Mitteilung. Die für Sonntag geplante Evakuierungsmaßnahme falle daher aus.

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Osnabrück (dpa/lni) - Entwarnung in Osnabrück: Der zuvor befürchtete Fund einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg hat sich nicht bestätigt. Die Stadtverwaltung sagte nach Sondierungsarbeiten von Experten am Samstag eine für Sonntag vorbereitete Evakuierung von Teilen der Innenstadt ab. „Der Verdacht auf einen Blindgänger hat sich nicht bestätigt“, hieß es in einer Mitteilung. Die für Sonntag geplante Evakuierungsmaßnahme falle daher aus.

Bei den Arbeiten wurden zwei Bahngleise auf einer Länge von 20 Metern entfernt und der Boden auf eine Tiefe rund von drei Metern ausgekoffert. Die Experten fanden dabei keinen Sprengsatz, aber in einer Tiefe von 1,20 Meter eine gusseiserne Leitung.

Der Verdacht auf einen Bombenblindgänger hatte sich im Vorfeld von Arbeiten für die Erneuerung einer rund 100 Jahre alten Brücke ergeben. Aufgrund der Sondierungsarbeiten kam es bei der Bahn auf zwei Strecken im Regionalverkehr zu Teilausfällen. Die Bahn werde nun die Gleisanlagen schnellstmöglich wieder instand setzen, hieß es.

Hätte sich der Verdacht bestätigt, hätten 16 500 Menschen ihre Häuser und Wohnungen für eine Entschärfung verlassen müssen. Im Stadtgebiet Osnabrück werden laut Verwaltung in den kommenden Jahren mehrere Brücken an Straßenunterführungen unter Bahnstrecken erneuert.

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