Niebüll:Verkehrsminister dringt auf Zweigleisigkeit bei Marschbahn

Niebüll (dpa/lno) - Die von der Deutschen Bahn angekündigten rund 160 Millionen Euro für die Grundsanierung der Bahnstrecke Elmshorn-Sylt reichen nach Ansicht von Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) nicht aus, um die Probleme auf der Strecke zu lösen. "Wir brauchen die Zweigleisigkeit", sagte der Minister am Dienstagabend auf dem zweiten Marschbahngipfel in Niebüll. Die Eingleisigkeit und die hohe Zugdichte führten zu einem täglich wiederkehrenden chaotischen Fahrplan mit vielen Ausfällen und Verspätungen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Niebüll (dpa/lno) - Die von der Deutschen Bahn angekündigten rund 160 Millionen Euro für die Grundsanierung der Bahnstrecke Elmshorn-Sylt reichen nach Ansicht von Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) nicht aus, um die Probleme auf der Strecke zu lösen. „Wir brauchen die Zweigleisigkeit“, sagte der Minister am Dienstagabend auf dem zweiten Marschbahngipfel in Niebüll. Die Eingleisigkeit und die hohe Zugdichte führten zu einem täglich wiederkehrenden chaotischen Fahrplan mit vielen Ausfällen und Verspätungen.

Auf der Strecke, die täglich von vielen Tausend Pendlern genutzt wird, gibt es seit langer Zeit Probleme. In Berlin müsse endlich begriffen werden, dass die Strecke als „vordringlicher Bedarf“ in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen werden müsse, sagte Buchholz. Er erwarte bald eine Entscheidung, betonte er in Richtung des Vertreters des Bundesverkehrsministeriums, Hugo Gratza.

Nordfrieslands Landrat Dieter Harrsen betonte, die Bahnstrecke sei die einzige Verbindung auf die Insel, es gebe keine Alternative. Er erwarte ebenfalls, dass die Zweigleisigkeit komme. „Sonst kommen wir alle nach Berlin“, sagte er unter dem Applaus der rund 350 Zuschauer.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: