Güterverkehr:Klimaschutz: Die Bahn will mehr Geld vom Staat

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Rangierbahnhof in Hagen: Die Deutsche Bahn muss ihre Güterverkehrssparte sanieren. (Foto: Gottfried Czepluch/imago images)

Die Bundesregierung soll der Bahntochter DB Cargo jährlich 300 Millionen Euro dafür zahlen, dass zahlreiche Firmen weiterhin an das Schienennetz angeschlossen sind. Bis zu 2000 Güterzüge am Tag sind ohne höhere Zuschüsse gefährdet.

Von Klaus Ott, Berlin

Diese Rechnung wird Finanzminister Christian Lindner (FDP) kaum freuen, auch wenn's nur 60 Euro pro Tonne sind. Aber es sind halt fünf Millionen Tonnen, um die es bestenfalls für den Klimaschutz geht - nach Angaben der Deutschen Bahn. Und da kommen dann doch 300 Millionen Euro zusammen. So viel Geld hätte das Staatsunternehmen Bahn gerne jährlich vom Staat, sprich von der Bundesregierung. Um auf diese Weise die Verluste beim Güterverkehr teilweise auffangen zu können, beim sogenannten Einzelwagenverkehr. Und um einiges an Lkw-Transporten auf die Schiene verlagern zu können. Fünf Millionen Tonnen des klimaschädlichen Gases Kohlendioxid ließen sich so jährlich einsparen, rechnet die Bahn in einem Papier für den Bundestag vor. Dem Papier zufolge geht es um bis zu 2000 Güterzüge am Tag.

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