Dresden:Millionen für die Sanierung von 15 Bahnhöfen in Sachsen

Dresden (dpa/sn) - Sachsens Regierung will gemeinsam mit der Deutschen Bahn das Schienennetz und Infrastruktur verbessern. In diesem Jahr sind rund 400 Millionen Euro für den Erhalt und Ausbau des Schienennetzes im Freistaat vorgesehen, erklärte Bahn-Vorstand Ronald Pofalla nach einem Spitzengespräch mit Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) und Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) am Mittwoch in Dresden. Im Land diskutierte Projekte sollen endlich angepackt werden, so Pofalla.

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Dresden (dpa/sn) - Sachsens Regierung will gemeinsam mit der Deutschen Bahn das Schienennetz und Infrastruktur verbessern. In diesem Jahr sind rund 400 Millionen Euro für den Erhalt und Ausbau des Schienennetzes im Freistaat vorgesehen, erklärte Bahn-Vorstand Ronald Pofalla nach einem Spitzengespräch mit Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) und Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) am Mittwoch in Dresden. Im Land diskutierte Projekte sollen endlich angepackt werden, so Pofalla.

In Sachsen sollen in diesem Jahr 15 Bahnhöfe für mehr als 80 Millionen Euro saniert werden - der Fokus liegt auf den mittleren Städten. Unter anderem ist eine Sanierung der Bahnhöfe in Görlitz, Zittau, Löbau, Meißen, Flöha und Zwickau vorgesehen.

Unterschrieben wurden zudem mehrere Vereinbarungen, darunter zum Ausbau der Neubaustrecke Dresden-Prag, zu der auch ein 25 Kilometer langer Tunnel im Erzgebirge gehört. „Ein Generationenprojekt“, so Kretschmer. Bahn und Freistaat verständigten sich auf den Ausbau und die Elektrifizierung wichtiger Verbindungen mit zusätzlichen Mitteln aus dem „Strukturwandel Kohleregionen“.

Dazu zählen bereits beim Bund als „Leuchtturmprojekte“ angemeldete Strecken wie Dresden-Görlitz-Grenze sowie Chemnitz-Leipzig über Geithain und Bad Lausick. Letztere Verbindung soll nach dem Willen von Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) bis 2028 elektrifiziert sein. „Sachsen braucht mehr leistungsfähige und durchgehende Anbindungen an den Schienenfernverkehr“, betonte Ministerpräsident Kretschmer.

Die Vereinigung der Sächsischen Wirtschaft (VSW) forderte nach dem Spitzengespräch konkrete Ergebnisse statt Ankündigungspolitik. Vor allem der zweigleisige Ausbau und die Elektrifizierung zwischen Chemnitz und Leipzig müsse deutlich schneller als geplant ungesetzt werden, um die Wirtschaftsregion besser anzubinden.

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