Erfurt (dpa/th) - Vor dem Entstehen einer der größten Batteriezellen-Fabriken in Europa hat nun der chinesische Batteriehersteller CATL eigene Geschäftsräume in Erfurt bezogen. Damit sei der nächste Schritt zur Ansiedlung des Unternehmens am „Erfurter Kreuz“ vollzogen, teilte am Mittwoch das Thüringer Wirtschaftsministerium mit. Demnach nutzen die Chinesen knapp 230 Quadratmeter Büroräume im Gebäude der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG).
CATL will bis 2022 rund 240 Millionen Euro in das Werk im Industriegebiet „Erfurter Kreuz“ investieren und dort 600 neue Arbeitsplätze schaffen. „Für Thüringen ist das die bedeutendste Industrie-Investition der letzten Jahre“, teilte Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) mit. Als erster Kunde des neuen Werkes hat der Autobauer BMW bereits einen Milliarden-Auftrag an die Chinesen vergeben.