Fessenheim:Bund und Land fordern von Macron Abschaltung von Fessenheim

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Bundesregierung und Baden-Württembergs Landesregierung fordern vom neuen französischen Präsidenten Emmanuel Macron die Abschaltung des Atomkraftwerks Fessenheim. "Macron hat jetzt die Chance, gleich zu Beginn seiner Amtszeit ein Zeichen zu setzen für Sicherheit und gegen das atomare Risiko, das von Fessenheim ausgeht", sagte Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) "Stuttgarter Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten" (Mittwoch). Das Datum müsse "deutlich vor 2019 liegen".

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Stuttgart (dpa/lsw) - Die Bundesregierung und Baden-Württembergs Landesregierung fordern vom neuen französischen Präsidenten Emmanuel Macron die Abschaltung des Atomkraftwerks Fessenheim. „Macron hat jetzt die Chance, gleich zu Beginn seiner Amtszeit ein Zeichen zu setzen für Sicherheit und gegen das atomare Risiko, das von Fessenheim ausgeht“, sagte Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) „Stuttgarter Zeitung“ und „Stuttgarter Nachrichten“ (Mittwoch). Das Datum müsse „deutlich vor 2019 liegen“.

Deutschland und Umweltschützer sehen das älteste französische Atomkraftwerk an der Grenze zu Baden-Württemberg schon lange als Sicherheitsrisiko. Der Betreiber hat einer Schließung aber nur unter Bedingungen zugestimmt. So soll Fessenheim erst dann geschlossen werden, wenn ein neuer Meiler in Flamanville am Ärmelkanal ans Netz geht - er soll nach langen Verzögerungen Ende 2018 fertig sein.

„Wir erwarten, dass die neue französische Regierung endlich und verlässlich dafür Sorge trägt, dass Fessenheim so schnell wie möglich vom Netz geht“, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium Rita Schwarzelühr-Sutter.

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