Reden wir über Geld mit Arno Funke:"Ich hatte 500 000 Mark - und viel Angst"

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Genau 25 Jahre ist es jetzt her, dass die Polizei Arno Funke in einer Telefonzelle in Berlin-Treptow festnahm. (Foto: picture alliance/dpa)

Arno Funke erpresste einst unter dem Codenamen "Dagobert" Kaufhäuser um Millionen. Ein Gespräch über sein Vorgehen, späte Reue und prägende Einflüsse.

Von Julian Erbersdobler und Alexander Hagelüken

Wenn sich Arno Funke mit Journalisten trifft, dann immer im Restaurant Graffiti am Berliner Kurfürstendamm. Der 69-Jährige wurde einer der bekanntesten deutschen Verbrecher, als er einst unter dem Codenamen Dagobert Kaufhäuser um Millionen erpresste. Funke trägt ein auffälliges rosafarbenes Hemd. Wer ihm zuhört, könnte fast den Eindruck gewinnen, dass er damals nur eine Packung Kaugummis geklaut hat. Viele seiner Sätze enden mit einem Kichern. Genau 25 Jahre ist es jetzt her, dass ihn die Polizei in einer Telefonzelle in Berlin-Treptow festnahm.

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