Kampf gegen die Pandemie:Was die Luca-App noch bringt

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Auf einem Smartphone wird die App Luca angezeigt. (Foto: Katja Knupper/DeFodi Images)

Der Erfinder der Luca-App, Patrick Hennig, ist einer der umstrittensten Unternehmer der Pandemie. Nach Monaten scharfer Kritik zieht er Bilanz. Wie geht es mit seiner App zur Kontaktverfolgung weiter?

Von Jannis Brühl

Patrick Hennig bleibt sogar freundlich, als er über Jan Böhmermann spricht. Der Moderator hatte im April in seiner Sendung versucht, Hennigs App Luca bloßzustellen. Unter falschem Namen hatte Böhmermann mit Luca von Köln aus virtuell im Zoo von Osnabrück eingecheckt, um zu demonstrieren: Luca ist nutzlos und akzeptiert falsche Daten. Hennig sagt: "Ich dachte mir nur: Ach, komm! Mittlerweile kann ich darüber selbst schmunzeln." Auch ein dreiviertel Jahr später rechtfertigt er sich: Böhmermanns Trick sei nur mit totaler Überwachung zu verhindern - Personalausweisvorlage an jeder Ladentür oder Handy-Ortung. Und dann hätte er ja noch mehr Ärger als sowieso schon.

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