Stuttgart (dpa/lsw) – Nach einer finanziellen Durststrecke machen Baden-Württembergs Bauern wieder bessere Geschäfte. Im Wirtschaftsjahr 2016/17 (Stichtag 30. Juni) sei das Einkommen pro Betrieb im Schnitt um knapp 30 Prozent auf rund 50 000 Euro gestiegen, teilte der Landesbauernverband am Montag in Stuttgart mit. Grund waren demnach höhere Preise für Schweinefleisch, Milch und andere tierische Produkte – etwa wegen gestiegener Nachfrage aus Asien. Allerdings war der Vorjahres-Vergleichswert niedrig. Die Ergebnisse seien insgesamt zufriedenstellend, sagte Verbandschef Joachim Rukwied.
Nicht alle Agrarsparten konnten am Aufwärtstrend teilnehmen - Ackerbauern mussten wegen schlechten Wetters ein Minus hinnehmen. Im Südwesten gibt es 13 500 Bauernhöfe zum Haupterwerb. An der Umfrage des Verbandes nahmen 1671 dieser Höfe teil.