Schwerin:Hülsenfrüchte in den Futtertrog: Seminar in Dummerstorf

Schwerin/Dummerstorf (dpa/mv) - Die Landwirte bauen wieder mehr Hülsenfrüchte an. In Mecklenburg-Vorpommern hat sich der Anbau von 2010 bis 2017 mehr als verdreifacht, teilte das Agrarministerium am Freitag mit. 2010 seien knapp 6200 Hektar mit den Eiweißpflanzen wie Erbsen, Ackerbohnen und Lupinen bestellt worden, 2017 seien es 19 900 Hektar gewesen.

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Schwerin/Dummerstorf (dpa/mv) - Die Landwirte bauen wieder mehr Hülsenfrüchte an. In Mecklenburg-Vorpommern hat sich der Anbau von 2010 bis 2017 mehr als verdreifacht, teilte das Agrarministerium am Freitag mit. 2010 seien knapp 6200 Hektar mit den Eiweißpflanzen wie Erbsen, Ackerbohnen und Lupinen bestellt worden, 2017 seien es 19 900 Hektar gewesen.

Diese sogenannten Körnerleguminosen dienen zur Fütterung von Vieh, werden aber auch in Lebensmitteln verarbeitet. Agrarminister Till Backhaus (SPD) sagte: „Es gibt viele neue Ansätze in der Verwertung und im Anbau von Leguminosen, über die sich die Praxis austauschen muss“. Am kommenden Dienstag veranstalte die Landesforschungsanstalt in Dummerstorf bei Rostock ein Seminar, bei dem es um den konventionellen sowie ökologischen Anbau von Erbsen und Bohnen als Viehfutter geht.

Bereits 2013 brachte das Land Backhaus zufolge ein Modell- und Demonstrationsnetzwerk zum Lupinenanbau unter der Projektträgerschaft der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung auf den Weg. Er  forderte den Bund auf, dieses Programm, das jetzt ausläuft, weiterzuführen.  

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