Schwerin:Dürrefolgen noch 2019 spürbar: Land plant Wasser-Gebühr

Schwerin (dpa/mv) - Die Folgen des Dürrejahres 2018 werden nach Einschätzung von Agrarminister Till Backhaus (SPD) mindestens noch im nächsten Jahr zu spüren sein. Es sei abzusehen, dass sich die Trockenheit auch auf die Ernte 2019 auswirken werde. So hätten junge Rapsansaaten umgebrochen werden müssen, weil sie in dem trockenen Boden verdorrten, sagte der Minister am Montag in Schwerin.

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Schwerin (dpa/mv) - Die Folgen des Dürrejahres 2018 werden nach Einschätzung von Agrarminister Till Backhaus (SPD) mindestens noch im nächsten Jahr zu spüren sein. Es sei abzusehen, dass sich die Trockenheit auch auf die Ernte 2019 auswirken werde. So hätten junge Rapsansaaten umgebrochen werden müssen, weil sie in dem trockenen Boden verdorrten, sagte der Minister am Montag in Schwerin.

Stattdessen seien Winterweizen oder Zwischenfrüchte ausgesät worden. Der Futtermangel infolge der Dürre habe dazu geführt, dass Tierbestände abgebaut würden. „Das bedaure ich“, sagte der Minister. Er forderte die Landwirte auf, sich bei Investitionen strategisch auszurichten. Dazu gehöre etwa die Beregnung. Backhaus kündigte eine Wasserentnahmegebühr für Grund- und Oberflächenwasser an. Bisher ist die Entnahme für die Beregnung kostenlos.

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