Kropp:Agroforst steckt in Schleswig-Holstein noch in den Anfängen

Der Eingang des Hofladens ist auf dem in Familienbesitz befindlichen Landwirtschaftsbetrieb zu sehen. (Foto: Gregor Fischer/dpa)

Erst wenige Bauern in Schleswig-Holstein setzen nach Angaben von Landwirtschaftskammer und Agrarministerium auf Agroforstwirtschaft - die Kombination von Bäumen...

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Kropp (dpa/lno) - Erst wenige Bauern in Schleswig-Holstein setzen nach Angaben von Landwirtschaftskammer und Agrarministerium auf Agroforstwirtschaft - die Kombination von Bäumen und Sträuchern mit Ackerpflanzen und auch mit der Haltung von Nutztieren. Einer von ihnen ist Hauke Sierck aus Kropp (Kreis Schleswig-Flensburg). Er will seinen Legehennen künftig eine Mischung aus Wiese und Wald bieten. Bald soll eine Fläche mit Wald und Acker dazukommen, sagte der 29-Jährige der dpa. Die Vorteile seien Schatten, Nahrung und ein artgerechter Lebensraum für die Hühner und auf dem Acker der Schutz der Humusschicht.

Aus Sicht des Landwirtschaftsministeriums ist Agroforst ein vielversprechender Baustein für die Landwirtschaft. „Agroforstsysteme bieten viele Vorteile für den Natur-, Landschafts- und Klimaschutz und leisten einen wichtigen Beitrag zur Klimaanpassung in der Landwirtschaft“, teilte Ministeriumssprecher Patrick Tiede mit. Sie trügen außerdem zur Diversifizierung landwirtschaftlicher Betriebe und damit zur Streuung des betriebswirtschaftlichen Risikos bei.

© dpa-infocom, dpa:211226-99-506066/2

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