Karow:Mehr Milch, geringerer Preis: Milchviehhalter beraten sich

Karow (dpa/mv) - Über die Probleme der Milchviehhalter im Nordosten Deutschlands beraten mehrere Hundert Bauern heute in Karow (Kreis Ludwigslust-Parchim) mit Molkereien und Politikern. Anlass ist der 11. Milchbauerntag des Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern im Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM). In diesem Januar sei bundesweit 5,7 Prozent mehr Milch produziert worden, als im Januar 2017, hieß es vom BDM. Das hatte zur Folge, dass der Preis um 25 Prozent auf im Schnitt 30 Cent pro Liter gefallen sei.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Karow (dpa/mv) - Über die Probleme der Milchviehhalter im Nordosten Deutschlands beraten mehrere Hundert Bauern heute in Karow (Kreis Ludwigslust-Parchim) mit Molkereien und Politikern. Anlass ist der 11. Milchbauerntag des Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern im Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM). In diesem Januar sei bundesweit 5,7 Prozent mehr Milch produziert worden, als im Januar 2017, hieß es vom BDM. Das hatte zur Folge, dass der Preis um 25 Prozent auf im Schnitt 30 Cent pro Liter gefallen sei.

Die Bauern hielten aber mindestens 35 Cent pro Liter für nötig, um kostendeckend produzieren zu können. Welche politischen Weichen dafür gestellt werden müssten, soll in Karow mit Fachleuten wie dem Staatssekretär im Landesagrarministerium, Jürgen Buchwald, und dem Vorstandsvorsitzenden des Deutschen Milchkontors Alois Wohlfahrt unter dem Motto „Nicht schon wieder 30 Cent“ beraten werden.

Die Branche erlebt nach Angaben des Landesbauernverbandes Mecklenburg-Vorpommern einen Umbruch und Konzentration auf größere Betriebe. Ungeachtet von Betriebsaufgaben kleinerer Viehhalter würden im Nordosten auch neue Kuhställe gebaut. Die Zahl der Kühe insgesamt und auch die Milchmenge sei nicht wesentlich gesunken.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: