Hannover:Obstbauern pflanzen immer mehr Arionabeeren

Hannover (dpa/lni) - Für Niedersachsens Obstbauern gewinnt die Arionabeere immer mehr an Bedeutung. Die Anbaufläche habe sich innerhalb weniger Jahre nahezu vervierfacht, teilte das Landesamt für Statistik (LSN) in Hannover am Dienstag mit. Landesweit betrug die Anbaufläche der auch als "Superfood" angepriesenen Frucht bereits rund 70 Hektar. Die ursprünglich aus Nordamerika stammende säuerlich-herbe Beere wird dabei vorwiegend in der Region Lüneburg angebaut.

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Hannover (dpa/lni) - Für Niedersachsens Obstbauern gewinnt die Arionabeere immer mehr an Bedeutung. Die Anbaufläche habe sich innerhalb weniger Jahre nahezu vervierfacht, teilte das Landesamt für Statistik (LSN) in Hannover am Dienstag mit. Landesweit betrug die Anbaufläche der auch als „Superfood“ angepriesenen Frucht bereits rund 70 Hektar. Die ursprünglich aus Nordamerika stammende säuerlich-herbe Beere wird dabei vorwiegend in der Region Lüneburg angebaut.

Der lange und trockene Sommer sei den Beeren zugute gekommen, berichtete das LSN. Denn je sonniger der Standort ist, desto mehr Früchte tragen die Pflanzen. Relevante Erntemengen habe es in Niedersachsen im vergangenen Jahr allerdings trotzdem noch nicht gegeben. Die Aroniabeerpflanzen werden nämlich erst ab dem dritten Jahr abgeerntet. Ausgewachsen sind die Pflanzen sogar erst im sechsten bis siebten Jahr. Aus den Vitamin-C-haltigen Aroniabeeren wird Saft gepresst. Aus ihnen kann aber auch Essig oder Wein hergestellt werden.

Unabhängig vom Aufschwung der Aroniabeeren sind jedoch nach wie vor Heidelbeeren in Niedersachsen mit Abstand die Strauchbeere Nummer eins. Sie wachsen auf gut 80 Prozent der gesamten Strauchbeerenfläche von 2366 Hektar. Landesweit wurden im vergangenen Jahr knapp 8500 Tonnen Heidelbeeren geerntet, etwa 12 Prozent weniger als 2017.

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