Erfurt:Landesamt beziffert Getreide-Ernteausfälle auf 20 Prozent

Erfurt (dpa/th) - Wegen der Dürre ernten die Bauern in Thüringen nach einer neuen Prognose gut 20 Prozent weniger Getreide. Erwartet würden knapp 2,1 Millionen Tonnen Getreide, teilte das Statistische Landesamt am Freitag in Erfurt mit. Das sei trotz einer vergrößerten Anbaufläche ein Fünftel oder 500 000 Tonnen weniger als im Jahr 2017 ebenso wie im langjährigen Durchschnitt.

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Erfurt (dpa/th) - Wegen der Dürre ernten die Bauern in Thüringen nach einer neuen Prognose gut 20 Prozent weniger Getreide. Erwartet würden knapp 2,1 Millionen Tonnen Getreide, teilte das Statistische Landesamt am Freitag in Erfurt mit. Das sei trotz einer vergrößerten Anbaufläche ein Fünftel oder 500 000 Tonnen weniger als im Jahr 2017 ebenso wie im langjährigen Durchschnitt.

Der Bauernverband hatte am Donnerstag eine noch höhere Prognose abgegeben. Danach könnten die Ausfälle in den Regionen mit besonders hoher Trockenheit in Ost-, Mittel- und Nordthüringen sogar bei bis zu 50 Prozent liegen.

Während im vergangenen Jahr pro Hektar 7,5 Tonnen Getreide gedroschen wurden, seien es in diesem Jahr voraussichtlich nur 5,9 Tonnen, so das Landesamt. Die Anbaufläche belaufe sich auf 352 700 Hektar - 6000 Hektar mehr als im vergangenen Jahr.

Knapp zwei Drittel der Anbaufläche mache Winterweizen mit rund 213 000 Hektar aus. Wintergerste wuchs auf rund 69 000 Hektar. Noch höher als bei Getreide wird das Defizit mit 26 Prozent bei Winterraps erwartet.

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