Erfurt:Keller: 260 Betriebe mit existenzbedrohenden Ernteausfällen

Bösleben-Wüllersleben (dpa/th) - Ernteausfälle in Höhe von rund 85 Millionen Euro haben Thüringer Landwirte bisher dem zuständigen Landwirtschaftsministerium gemeldet. "2018 war in manchen Regionen ein katastrophales Jahr für die Landwirtschaft", sagte Ministerin Birgit Keller (Die Linke) am Montag bei der Vorstellung der Erntebilanz in Bösleben-Wüllersleben (Ilm-Kreis).

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Bösleben-Wüllersleben (dpa/th) - Ernteausfälle in Höhe von rund 85 Millionen Euro haben Thüringer Landwirte bisher dem zuständigen Landwirtschaftsministerium gemeldet. „2018 war in manchen Regionen ein katastrophales Jahr für die Landwirtschaft“, sagte Ministerin Birgit Keller (Die Linke) am Montag bei der Vorstellung der Erntebilanz in Bösleben-Wüllersleben (Ilm-Kreis).

260 Betriebe meldeten sich, die Umsatzeinbußen zwischen 30 und 50 Prozent einfuhren und somit durch Dürrebeihilfen gefördert werden könnten. Die Einbußen dieser Betriebe werden auf 30 Millionen Euro geschätzt. Land und Bund werden dafür gemeinsam voraussichtlich rund 15 Millionen je zur Hälfte als Beihilfen zahlen.

Betroffen waren vor allem die Getreideernte und die Produktion von Futter in Nord- und Mittelthüringen, sagte Bauernverbandspräsident Klaus Wagner. Im Obst- und Gemüsebau werde hingegen sogar ein besseres Ergebnis als in den Vorjahren erwartet.

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