Berlin:Niedersachsen bleibt Schlusslicht beim Ökolandbau

Hannover (dpa/lni) - Niedersachsen bleibt bundesweit das Schlusslicht beim Ökolandbau. Nur 4,1 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche im Land wurde Ende vergangenen Jahres ökologisch bewirtschaftet, wie aus Daten des Bundeslandwirtschaftsministeriums hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen. Ende 2017 waren es 3,9 Prozent der Fläche gewesen. Der Anteil der Ökobetriebe an der Gesamtzahl der Höfe in Niedersachsen stieg binnen eines Jahres von 4,9 auf 5,4 Prozent.

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Hannover (dpa/lni) - Niedersachsen bleibt bundesweit das Schlusslicht beim Ökolandbau. Nur 4,1 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche im Land wurde Ende vergangenen Jahres ökologisch bewirtschaftet, wie aus Daten des Bundeslandwirtschaftsministeriums hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen. Ende 2017 waren es 3,9 Prozent der Fläche gewesen. Der Anteil der Ökobetriebe an der Gesamtzahl der Höfe in Niedersachsen stieg binnen eines Jahres von 4,9 auf 5,4 Prozent.

Die Landesregierung will den Anteil der Ökobetriebe bis 2025 auf rund zehn Prozent verdoppeln. Nach dem „Aktionsplan Ökolandbau Niedersachsen“ sind dafür neben der bestehenden finanziellen Förderung auch Modellregionen und Projekte im Bereich Ökolandbau und Wasserschutz geplant.

Bundesweit stieg der Anteil des Ökolandbaus an der gesamten Agrarfläche von Ende 2017 bis Ende 2018 von 8,2 auf 9,1 Prozent. Ökologisch wirtschaften nun knapp 32 000 Betriebe und damit 12 Prozent aller Landwirte. Ein Jahr zuvor waren es 11 Prozent gewesen. Zuerst berichtete die „Bild am Sonntag“ darüber. Ziel der Bundesregierung ist, den Öko-Flächenanteil bis 2030 auf 20 Prozent zu bringen.

Den höchsten Anteil ökologisch bewirtschafteter Flächen hat laut den neuen Zahlen das Saarland mit 16,5 Prozent. Es folgen Hessen mit 14,7 Prozent und Baden-Württemberg mit 14 Prozent gemessen an der jeweiligen gesamten landwirtschaftlichen Fläche.

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