Abgasaffäre:Ex-Audi-Chef Stadler: Geständnis nicht ausgeschlossen

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Ex-Audi-Chef Stadler bei einem Gerichtstermin 2020 in München. (Foto: PETER KNEFFEL/AFP)

Im Betrugsprozess um die Abgasmanipulationen bei der VW-Tochter Audi sondieren Anwälte und Justiz einen möglichen Deal. Das Gericht hatte zuvor in Aussicht gestellt, im Falle von Geständnissen von einem Gefängnisurteil abzusehen.

Von Klaus Ott, München

Die vereinbarte Vertraulichkeit hat nicht lange gehalten. Kaum hatte das Landgericht München II Mittwochmittag mit den Anwälten des früheren Audi-Chefs Rupert Stadler und weiterer Beschuldigter hinter verschlossenen Türen über eine mögliche Verständigung diskutiert, da sickerte auch schon durch, was besprochen worden war. Es ging noch nicht um das ganz konkrete Strafmaß für Stadler & Co. im Prozess um die Abgasaffäre bei der Volkswagen-Tochter Audi. Aber doch darum, wie eine Einigung nach inzwischen mehr als zweieinhalb Jahren Prozess aussehen könnte. Ein Geständnis von Stadler ist keineswegs ausgeschlossen.

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