Schweizer Industrie:"Krise ist die neue Normalität"

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ABB-Chef Björn Rosengren hatte schon Anfang der 1990er-Jahre in Zürich gelebt, im Gegensatz zu seinen Freunden aber noch nicht bei dem Schweizer Konzern gearbeitet. (Foto: ABB Ltd)

Seit gut zwei Jahren führt der Schwede Björn Rosengren den Schweizer Industriekonzern ABB. Er setzt auf skandinavischen Führungsstil und hofft auf einen Morgen, an dem es mal keine Krise gibt - bislang vergeblich.

Interview von Caspar Busse

Das Technologieunternehmen ABB mit Hauptsitz in Zürich und 100 000 Mitarbeitern steht wie nur wenige andere für die Schweizer Industrie. Björn Rosengren, 63, wurde vor mehr als zwei Jahren vom schwedischen Großaktionär, der Wallenberg-Familie, als Sanierer geholt. Pandemie, Ukraine-Krieg und Energiekrise sind nur einige der Probleme für den Mann aus Göteborg.

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