Vielleicht war das Reh schuld: Nach der "Rusalka"-Premiere gibt es Jubel - und Buh-Rufe für Regisseur Kušej. Doch endlich hat München wieder eine Operninszenierung, über die sich zu sprechen lohnt.
München: Bambi-Skandal
:Oper setzt auf Re(h)produktion
Eigentlich wollte die Bayerische Staatsoper bei ihrer Rusalka-Inszenierung ein totes Reh auf der Bühne präsentieren. Doch dann empörten sich Tierschützer.
Bayerische Staatsoper: Rusalka-Premiere
:Die Heilige, die Hure und ein Verlies
Je menschheitsverachtender die Regie, desto mehr böhmische Gemütlichkeit im Orchestergraben: Die Münchner "Rusalka" wird als Inzest-Studie vom Premierenpublikum ausgebuht - und zugleich bejubelt.