:Ärzte erklären Patienten oft fälschlich für hirntot
In deutschen Krankenhäusern werden Menschen oft fälschlicherweise für hirntot erklärt. SZ-Recherchen zufolge mussten deshalb schon Totenscheine korrigiert werden. Dabei ist eine einwandfreie Todesdiagnose entscheidend für die Bereitschaft, Organe zu spenden.
Organtransplantationen
:Neue Regeln für Leberverpflanzungen
Nach dem Transplantations-Skandal müssen die beiden Münchner Unikliniken Großhadern und Rechts der Isar bei Leberpatienten künftig kooperieren. Nun entscheiden vier Ärzte beider Häuser über die Warteliste. Doch operiert wird nur an einer Klinik.
Organtransplantationen
:Schluss mit der Lotterie
Der Transplantationsskandal hat vielen klargemacht, dass es so nicht weitergeht. Es wäre zu wünschen, dass daraus auch die Kraft zu einer wirklichen Umgestaltung des Systems erwächst. Denn noch immer ist unklar, wer eigentlich bevorzugt Organe bekommen soll.
Transplantationen am Klinikum rechts der Isar
:Eine schwierige Operation
Wurde am Klinikum rechts der Isar bei Transplantationen getrickst? An dem Münchner Krankenhaus hat man diesen Verdacht anfangs empört zurückgewiesen - doch nun gerät auch der Ärztliche Direktor unter Druck. Eine Chronik der Ereignisse.
MeinungOrganspende-Skandal
:Ein Einzelfall? Aberwitzig!
Vertreter des ärztlichen Standes versuchen, die Manipulationen von Patientendaten in Göttingen herunterzuspielen. Bestechlichkeit und ärztliche Hybris mögen nicht die Regel im Transplantationsbetrieb sein. Aber ein Einzelfall sind sie gewiss nicht.
Vetternwirtschaft, Selbstbedienungsmentalität, autoritärer Führungsstil - die Deutsche Stiftung Organtransplantation steht seit einiger Zeit in der Kritik. Jetzt soll ein "Masterplan" die Organisation "weiterentwickeln". Und schon melden sich erneut die Kritiker.