Ehec-Bakterien

Der Weg der Ehec-Bakterien
:Von Ägypten nach Bienenbüttel

Langsam schließt sich die Indizienkette: Der Hof in Niedersachsen, von dem aus kontaminierte Sprossen verbreitet wurden, hatte mit Ehec-Bakterien verseuchte Bockshornkleesamen aus Ägypten eingekauft. Die Zahl der Todesopfer ist inzwischen weiter gestiegen.

Markus C. Schulte von Drach

Gefährlicher Darmkeim
:Ehec-Bakterien stammen vermutlich aus Ägypten

Wissenschaftler der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit haben eine Verbindung zwischen den Ehec-Ausbrüchen in Deutschland und Frankreich entdeckt: In beiden Ländern spielten offenbar Bockshornkleesamen aus Ägypten eine Rolle. Möglicherweise wurden die Erreger aus Nordafrika eingeschleppt.

Markus C. Schulte von Drach

Gefährlicher Darmkeim
:Ehec-Sprossen in Frankreich entdeckt

Französische Behörden haben erstmals auch im Nachbarland Ehec-Sprossen entdeckt - doch offenbar stammen diese nicht aus Deutschland. Hierzulande überträgt sich der Keim offenbar kaum mehr über die Nahrung. Entwarnung können die Experten jedoch nocht nicht geben.

Fürth
:Ehec-Keime im Salat: Söder gibt Entwarnung

Entwarnung im Fürther Ehec-Fall: Die auf einem Salat gefundenen Keime sind wahrscheinlich ungefährlich, sagt Umweltminister Söder. Alles in Ordnung? Nicht für die fränkischen Bauern. Die sorgen sich um ihren Ruf.

Ehec-Epidemie
:Gefährlich lange Leitung im Kampf gegen die Keime

Die Ehec-Epidemie demonstriert, wie gefährliche Keime über verunreinigte Lebensmittel oder infizierte Reisende an vielen Orten gleichzeitig lokale Ausbrüche auslösen können. Um das ganze Ausmaß zu erfassen, müssten alle Informationen schnell zusammenlaufen. Doch ausgerechnet das Infektionsschutzgesetz bremst die Kommunikation zwischen Ämtern und Behörden.

Markus C. Schulte von Drach

Gefährlicher Darmkeim
:Aggressiver Ehec-Typ von Mensch zu Mensch übertragen

Eine mit Ehec infizierte Mitarbeiterin einer hessischen Cateringfirma hat die Bakterien auf das Essen für eine Familienfeier übertragen. Daraufhin sind 20 Gäste erkrankt. Demnach ist der Mensch selbst ein wichtiger Überträger der aggressiven Keime.

Ehec-Erreger auf dem Hamburger Großmarkt
:"Hier ziehen doch keine Wiederkäuer über das Gelände"

Während die Zahl der Ehec-Patienten steigt, diskutieren Gemüseproduzenten und Fachleute über die Infektionsquelle. Einer der spanischen Erzeuger der Ehec-Gurken hat den Verdacht geäußert, sein Gemüse sei in Hamburg verunreinigt worden. Das hält Torsten Berens, Geschäftsführer des Großmarkts der Stadt, für ausgeschlossen.

Markus C. Schulte von Drach

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