Der Weg der Ehec-Bakterien
:Von Ägypten nach BienenbüttelLangsam schließt sich die Indizienkette: Der Hof in Niedersachsen, von dem aus kontaminierte Sprossen verbreitet wurden, hatte mit Ehec-Bakterien verseuchte Bockshornkleesamen aus Ägypten eingekauft. Die Zahl der Todesopfer ist inzwischen weiter gestiegen.
Gefährlicher Darmkeim
:Ehec-Bakterien stammen vermutlich aus ÄgyptenWissenschaftler der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit haben eine Verbindung zwischen den Ehec-Ausbrüchen in Deutschland und Frankreich entdeckt: In beiden Ländern spielten offenbar Bockshornkleesamen aus Ägypten eine Rolle. Möglicherweise wurden die Erreger aus Nordafrika eingeschleppt.
Gefährlicher Darmkeim
:Ehec-Sprossen in Frankreich entdecktFranzösische Behörden haben erstmals auch im Nachbarland Ehec-Sprossen entdeckt - doch offenbar stammen diese nicht aus Deutschland. Hierzulande überträgt sich der Keim offenbar kaum mehr über die Nahrung. Entwarnung können die Experten jedoch nocht nicht geben.
Fürth
:Ehec-Keime im Salat: Söder gibt EntwarnungEntwarnung im Fürther Ehec-Fall: Die auf einem Salat gefundenen Keime sind wahrscheinlich ungefährlich, sagt Umweltminister Söder. Alles in Ordnung? Nicht für die fränkischen Bauern. Die sorgen sich um ihren Ruf.
Ehec-Epidemie
:Gefährlich lange Leitung im Kampf gegen die KeimeDie Ehec-Epidemie demonstriert, wie gefährliche Keime über verunreinigte Lebensmittel oder infizierte Reisende an vielen Orten gleichzeitig lokale Ausbrüche auslösen können. Um das ganze Ausmaß zu erfassen, müssten alle Informationen schnell zusammenlaufen. Doch ausgerechnet das Infektionsschutzgesetz bremst die Kommunikation zwischen Ämtern und Behörden.
Gefährlicher Darmkeim
:Aggressiver Ehec-Typ von Mensch zu Mensch übertragenEine mit Ehec infizierte Mitarbeiterin einer hessischen Cateringfirma hat die Bakterien auf das Essen für eine Familienfeier übertragen. Daraufhin sind 20 Gäste erkrankt. Demnach ist der Mensch selbst ein wichtiger Überträger der aggressiven Keime.
Ehec-Erreger auf dem Hamburger Großmarkt
:"Hier ziehen doch keine Wiederkäuer über das Gelände"Während die Zahl der Ehec-Patienten steigt, diskutieren Gemüseproduzenten und Fachleute über die Infektionsquelle. Einer der spanischen Erzeuger der Ehec-Gurken hat den Verdacht geäußert, sein Gemüse sei in Hamburg verunreinigt worden. Das hält Torsten Berens, Geschäftsführer des Großmarkts der Stadt, für ausgeschlossen.