Immobilien:Immobilienverband: Mehr Anstrengungen gegen Wohnungsmangel

Blick auf die Fassaden von Wohnhäusern. (Foto: Nicolas Armer/dpa/Symbolbild)

Vor allem bezahlbare Wohnungen sind knapp. Nun hofft die Branche auf die neue Landesregierung. Und hat gleich eine ganze Reihe von Forderungen.

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Frankfurt/Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Wohnungswirtschaft fordert von der neuen hessischen Landesregierung mehr Anstrengungen gegen den Wohnungsmangel in Hessen. Im Land fehlten bis 2040 etwa 360.000 Wohnungen, rechnete der Verband der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft (VdW Südwest) mit Sitz in Frankfurt am Donnerstag vor. Besonders groß sei das Defizit im unteren Preissegment.

Es sei daher eine der Kernaufgaben der neuen Koalition, die richtigen Rahmenbedingungen für mehr bezahlbare Wohnungen zu schaffen, mahnte VdW-Südwest-Vorstand Axel Tausendpfund: „Ein angemessener Förderetat alleine reicht nicht aus. Entscheidend ist, dass die Programme künftig auch so gestaltet werden, dass es attraktiv ist, die Gelder abzurufen und Wohnraum für Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen zu schaffen.“

Der Verband fordert zudem eine Überarbeitung der Hessischen Bauordnung. „Der Weg von der Planung bis zur fertigen Wohnung ist oft zermürbend: zu lang, zu mühsam und zu teuer“, kritisierte Tausendpfund.

Der VdW Südwest vertritt nach eigenen Angaben Interessen von etwa 200 privaten und öffentlichen Unternehmen der Wohnungswirtschaft in Hessen und dem südlichen Rheinland-Pfalz mit einem Wohnungsbestand von etwa 400.000 Wohnungen.

© dpa-infocom, dpa:240125-99-746573/2

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