Kaffeehauskultur:Ein Hauch vom großen Gestern

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Was sollte man da ändern? Café Sperl, seit 1880 Gumpendorfer Straße, Ecke Lehárgasse. (Foto: Gregor Hofbauer)

Im Ober-Reich: Ein neuer Bildband würdigt die Institution des Kaffeehauses. Und zeigt, warum es in Wien immer noch ein stabiler Eckpfeiler der Gastronomie ist.

Von Max Scharnigg

Die Ankündigung eines neuen Prachtbandes zum Thema Wiener Kaffeehaus liest man, als Anhänger dieser Etablissements, durchaus mit gemischten Gefühlen. Schließlich droht Kaffeehäusern, ähnlich wie den letzten Grand Hotels, auch schon ohne Bildband stets die Gefahr, zu musealen Verwaltungskulissen ihrer eigenen Geschichte zu werden. Wo so etwas passiert ist, sitzt man zwar vielleicht noch hübsch restauriert ("aufgmaschelt", sagt der Bayer), aber eben nicht mehr authentisch und lebensnah. Sind die Wiener Kaffeehäuser mit diesem neuen Kompendium jetzt also final schützenswert und herrje, denkmalreif geworden?

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