Waren das fürchterliche Zeiten! Als die einzige Musik in der lauen Sommernacht am See von diesem leiernden Typen mit der Akustikgitarre und seinem Drei-Song-Repertoire herüberschallte. In den Jahren danach folgten Kofferradios, Ghettoblaster und Handylautsprecher, doch das war alles nix. Zu groß, zu unflexibel, der Sound zu mies. Gott sei Dank gibt es heute Bluetooth-Lautsprecher. Denn die sind das Boxen-Äquivalent zum Zeitalter des Musik-Streamings. Jeder Song zu jeder Zeit an jedem Ort - in guter Qualität. Die kabellose Funkboxen versprechen, was einige von ihnen auch halten: kleine Kiste, Bombensound, beinahe wie zu Hause. So ausgerüstet ziehen auch in diesen Sommer wieder Scharen an die Flussufer, Seebuchten und auf die Freibadwiesen.
Da man mit seiner Musik aber nicht nur die Jugendlichen zwei Decken weiter übertönen, sondern auch einen exquisiten Sound erleben möchte, braucht es Rat, um sich im immer größer werdenden Sortiment der Lautsprecher für unterwegs zurechtzufinden. Welche Box bringt den meisten Boom für ihr Geld? Welche eignet sich besonders für den Strand? Und auf was kommt es eigentlich genau an, wenn man Musik nicht in den eigenen vier Wänden, sondern unter freiem Himmel hören will?
