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Julian Dörr

  • Plattform X-Profil von Julian Dörr
Julian Dörr, geboren 1988, aufgewachsen im Saarland. Lebt und arbeitet als freier Autor in Berlin. Schreibt über Pop, gegen Sexismus, Rassismus und Diskriminierung und für soziale Gerechtigkeit.

Neueste Artikel

  • Alben der Woche
    :Die Apokalypse als Kasperletheater

    Busta Rhymes rappt, sympathisch, zum Untergang der Menschheit, Andrew Bird rettet Weihnachten. Dizzee Rascal bündelt, was Grime ausmacht, und Elvis Costello ist wieder Fies - und deshalb herrlich.

  • Alben der Woche
    :Den Ahninnen huldigen

    Tricky beschreibt den Nullpunkt nach dem Tod seiner Tochter schaurig gründlich, Joy Denalane vertont das Leben als schwarze Frau in Deutschland. Und Bill Callahan gibt sich als Johnny Cash aus.

  • Alben der Woche
    :Texte wie Wandtattoos

    Max Giesingers Musik erstrahlt akustisch in ihrer ganzen durchkalkulierten Kommerz-Kälte, John Legend besingt Lockdown-Sex, Bob Dylan den Tod. Und Neil Young veröffentlicht ein Album 46 Jahre zu spät.

  • SZ Plus"Homegrown" von Neil Young
    :Das fehlende Puzzleteil

    Mit 46 Jahren Verspätung veröffentlicht Neil Young, der Großarchivar des eigenen Schaffens, sein Album "Homegrown". Es zeigt einen manischen, zerrissenen Künstler im Rohzustand.

    Von Julian Dörr
  • Alben der Woche
    :Die Revolution - fein säuberlich zum Einzelverkauf verpackt

    Über "The 1975" kann man nur erschaudern - oder staunen. Badly Drawn Boy liefert eine Breitseite Vergangenheit und "Das Moped" ist nah dran an der "Wanda"-Bilderbuch-Synthese.

  • Alben der Woche
    :Als sei Prince selbst auf Regenwolken aus dem Himmel herabgestiegen

    Wie übertrifft man schwindelerregende Groove-Könnerschaft und ein aufrechtes Soul-Herz? Thundercat zeigt es. Yves Tumor revolutioniert indes den Pop - mit Musik für gequälte Seelen.

  • Neues Album der Songwriterin Torres
    :Bis die Gitterstäbe brechen

    Niemand verbiegt dem alten Onkel Rockmusik gerade so schön die Gitarre wie die amerikanische Songwriterin und Sängerin Mackenzie Scott alias Torres.

    Von Julian Dörr
  • Alben der Woche
    :Die Pforten der Coolness

    Grimes macht auf "Miss Anthropocene" süßen Pop für das Algorithmuszeitalter, Ozzy Osbourne altert laut und possierlich und King Krule ist das Popereignis zum Brexit.

    Von den SZ-Popkritikern
  • Alben der Woche
    :Als er gerade bereit war, wieder ans Licht zu treten

    Das posthume Album von Mac Miller ist da. Es ist, natürlich, tragisch. Weil es tragisch gut ist. Dazu: Neues von "Algiers", Mura Masa und "Of Montreal".

  • Alben des Jahres
    :Wahrheitsfindung zwischen Tinder, Gott und der Crew

    So widersprüchlich - und zwar im allerbesten Sinne - war Popmusik schon lange nicht mehr. Wir verneigen uns vor Billie Eilish, "Deichkind", Solange, Ebow, "Vampire Weekend" und ein paar mehr.

  • Sexualität
    :Die Radikalisierung der enthaltsamen Männer

    Alexander Rhodes wollte mit "No Fap" Männern dabei helfen, ihre Pornosucht zu überwinden. Inzwischen hat die Bewegung Kontakte zur neuen Rechten.

    Von Julian Dörr
  • Alben der Woche
    :"Rolex am Arm, aber fast keine Zeit"

    Eine zähe Woche: Karate Andi betätigt sich an der Rap-Phrasen-Slotmachine, Jack Peñate imitiert Robert Smith und The Game lässt sich von seinen Feature-Gästen überstrahlen.

    Von den SZ-Popkritikern
  • SZ PlusAntifeminismus
    :Der gekränkte Mann

    Von den Pick-up-Artists bis zur Neuen Rechten: Woher die Allianz von reaktionären Ideologien und Antifeminismus kommt - und was sie so gefährlich macht.

    Von Julian Dörr
  • Alben der Woche
    :Wieder nichts auf den Kopf gestellt

    Während Tim Bendzko einen radikalen Bruch nur simuliert, fackeln Clipping Klaviere ab - und Vagabon die rassistischen Strukturen im Indierock.

  • Alben der Woche
    :Immer tut irgendwem irgendwas weh

    Wanda simulieren Tiefgründigkeit, Iggy Pop wird zum Gefäß für andere - und das verschollene Album von Miles Davis ist ein Zeitdokument. Mehr aber auch nicht.

    Von den SZ-Popkritikern
  • Fernsehen und Streaming
    :Das sind die Serien des Monats

    "The Boys" scheitert als Meta-Superhelden-Serie an akuter Einfallslosigkeit. Und das Finale von "Orange Is The New Black" kritisiert Donald Trump, ohne seinen Namen zu nennen.

    Aus der SZ-Redaktion
  • "Stranger Things 3"
    :"Wir sind keine Kinder mehr"

    Die dritte Staffel der Netflix-Erfolgsserie Stranger Things sucht nach dem immer größeren Monster. Und findet es im entfesselten Kapitalismus.

    Von Julian Dörr
  • Alben der Woche
    :Nachtschichten auf dem Friedhof der Gitarrenmusik

    Willie Nelson liefert feinsten Größenwahn, Adel Tawil Ideologiekritik aus der Mitte der Mainstream-Hölle. Die Hollywood Vampires beweisen ihre Überflüssigkeit und töten, wie die Raconteurs, den Rock.