Garten:Gepflegte Langeweile

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Auf dem Weg zum perfekten Rasen: Anzeige des Gartenunternehmens O. M. Scott & Sons aus dem "Life"-Magazin im Jahr 1959. (Foto: Andreas Sütterlin/Vitra Design Museum)

Der stoppelkurze Rasen macht viel Arbeit, sieht eintönig aus - und hält sich trotzdem in den Vorstädten. Eine kurze Kulturgeschichte des Grüns vom Paradies bis zum Mähroboter.

Von Joachim Becker

Der Siebzigerjahre-Schlager taucht zerstückelt, aber zuverlässig im Kopf auf, sobald der Rasenmäher aus dem Schuppen rollt: "Das bisschen Haushalt macht sich von allein. Sagt mein Mann... Das bisschen Garten, oh, wie wohl das tut..." Dann der Dreisatz aus gemähter Wiese, Eigenheim und allerhöchster Gnade: "Das Rasenschneiden ist für den Kreislauf gut. Sagt mein Mann... Dass ich auf Knien meinem Schöpfer danken kann, wie gut ich's habe."

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