Britischer Filmpreis in London:Disneyprinzessin trifft auf Zirkusdirektorin

Wer hier abräumt, wird als heißer Kandidat für die Oscars gehandelt: Die 44. "Baftas" in Großbritanniens Hauptstadt sind jedoch nicht nur Trend-Barometer, sondern auch Schauplatz extravaganter Roben. Eine Ausnahme auf dem roten Teppich war Angelina Jolie.

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Wer hier abräumt, wird als heißer Kandidat für die Oscars gehandelt: Die 44. "Baftas" in Großbritanniens Hauptstadt sind jedoch nicht nur Trend-Barometer für die wichtigste Filmpreisverleihung der Welt, sondern auch die Möglichkeit an seine modischen Grenzen zu gehen. Eine Ausnahme auf dem roten Teppich war Angelina Jolie. Der Preis der British Academy of Film and Television Arts (BAFTA) ist einer der renommiertesten Filmpreise der Welt. Den Gewinnern werden allgemein gute Chancen bei der Oscar-Verleihung eingeräumt. Und hier können sich Hollywoodstars und -sternchen auch modisch mehr trauen als bei den "Oscars". Das schien ganz nach dem Geschmack von Lily Allen zu sein. Die Sängerin kam im knallbunten Ballkleid von Vivienne Westwood mit pinkem Satinrock, passendem Vogelkamm, roter Corsage ...

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... als I-Tüpfelchen zierte noch eine große Schleife Allens Taft-Traum, in dem sie ein kleines bisschen wie eine Disney-Prinzessin aussah.

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Mut zu leuchtender Farbe bewies auch Lupita Nyong'o. Die für ihre Rolle in "12 Years A Slave" auch für den Oscar nominierte Kenianerin trug ein klassisches Abendkleid von Dior Couture in schimmerndem Smaragd mit Schleppe und goldenem Metallgürtel samt passenden Armspangen. Ein dezenter Hinweis an die Oscar-Jury wie gut ihr die Farbe Gold steht?

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Imogen Poots verzichtete auf Knallfarbe - und Stoff. So fehlten Dreiecke in ihrem Abendkleid an pikanter Stelle.

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Die Schauspielerin Naomie Harris zeigte in einem hochgeschlitzten Gucci-Kleid viel Bein und viel Ausschnitt.

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Trotz Regen: Joely Richardson trägt schulterfrei und Sonne auf dem Kleid.

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Felicitas Rombold, die Freundin von Daniel Brühl, entschied sich für ein One-Shoulder-Kleid in einem verwaschenen Orange. Während sie milde lächelt, ist Brühl die Anspannung vor der Preisverleihung - bei der er ebenfalls wie bei den Golden Globes leer ausging - anzusehen.

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Das mit Abstand merkwürdigste Kleid des Abends trug Maggie Gyllenhaal, die Schwester des Schauspielers Jake Gyllenhaal. Sie kam nach London in einem Ensemble, das von allem zu viel hatte: zu viel Perlen, zu viel Spitze, zu viel Rüschen.

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Dicht hinter Maggie Gyllenhaal platzierte sich Alicia Vikander, deren Erscheinung an Pocahontas im Hühnerstall erinnerte.

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Ruth Wilson hingegen verzichtete ganz auf eine Robe und trug einen silberglitzernden Smoking, der an eine Mischung aus Zirkusdirektor-Uniform und Ritter-Rüstung erinnerte. Auf Knallfarben verzichtete aber auch sie nicht.

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Und doch gab es eine, die allen Frauen in Kreisch-Farben und extravaganten Outfits die Show stahl: Angelina Jolie setzte auf einen maskulinen-sexy Look und kombinierte zum schmal geschnittenen Saint-Laurent-Anzug mit Lederdetails eine offene Smoking-Fliege. Ihr Verlobter, Hollywood-Schauspieler Brad Pitt, probierte es mit einer neuen Frisur und merkwürdig verkniffenem Gesicht.

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