In einen Yachtclub bekommt man nicht so leicht Zutritt - und in diesen schon gar nicht. Teil des Royal Yacht Squadron kann nur werden, wer "eingeladen" wurde. Die Aufnahmeprozedur dauert, wenn ein Platz durch Todesfall frei geworden ist, zwei Jahre. 200 Jahre lang zeigte sich die Royal Yacht Squadron gegenüber der Öffentlichkeit recht verschlossen. So ist der Club der Könige zu einem Mythos avanciert. Das Bild zeigt den Members Dining Room. Der Tisch in der Mitte des Raumes, der "Jupe patent table", lässt sich auseinanderfalten und zu einer Tafel vergrößern.
Eher ein Schloss als ein Clubhaus: Von seinen Ausmaßen her ist das 2014 von Norman Foster gebaute Haus des Yacht Club de Monaco einzigartig. Die Stockwerke des Gebäudes verbindet eine weitläufige Wendeltreppe, typisch für das minimalistisch-coole Design des Stararchitekten.
Der Club ist nur zum Teil für Gäste zugänglich. Der in diesem Bild gezeigte Bereich ist allein den Mitgliedern vorbehalten, die hier in maritimer Atmosphäre das Clubleben genießen können.
Der Yacht Club Costa Smeralda residiert eigentlich in Porto Cervo an der Nordostküste Sardiniens. Doch wenn der Sommer dort vorbei ist, können die Mitglieder auf den British Virgin Islands weiter segeln. Auch dort verfügt der YCCS über eine standesgemäße Residenz mit Liegeplätzen direkt vor der Tür.
Die Kathedrale der Heiligen Maria erhebt sich über den Real Club Náutico de Palma mit seinen rund 900 Liegeplätzen. Der königliche Yachtclub von Mallorca gehört zu den weltweit bedeutendsten Segelvereinen.
Nach Größe und Ausstattung, vor allem aber nach seiner Bedeutung kann man den New York Yacht Club in Manhattan als "Kathedrale des Yachtsports" bezeichnen. Der Model Room des NYCC ist 30 Meter lang und 14 Meter breit. Vor allem die Geschichte des America's Cup spiegelt sich in der prächtigen Ausstattung wider. Im Bildband "Exclusive Yachtclubs" stellt Autor Svante Domizlaff zehn dieser exklusiven Klubs vor. Erschienen bei Delius Klasing Verlag.