Zweite Bundesliga:Schlusslicht Frankfurt stoppt St. Pauli

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Der Höhenflug des FC St. Pauli endet abrupt mit einem 0:1 gegen FSV Frankfurt. Der MSV Duisburg dagegen schaffte ein Remis gegen den VfL Osnabrück.

Schlusslicht FSV Frankfurt hat den Höhenflug des FC St. Pauli beendet.

Ende des Höhenflugs: Der Hamburger Björn Brunnemann ist fassungslos über eine verpasste Torchance. (Foto: Foto: dpa)

Zum Auftakt des 17. und letzten Hinrunden-Spieltags der 2. Fußball-Bundesliga beendete der Aufsteiger mit dem überraschenden 1:0 (0:0) am Freitag seine Negativserie von elf Spielen ohne Sieg und stoppte damit St. Paulis möglichen Vormarsch auf den dritten Tabellenplatz.

Die Rechnung des FC St. Pauli, womöglich auf einem Spitzenplatz zu überwintern, ging nicht auf. Die Hamburger waren die spielerisch bessere Mannschaft, aber im Angriff ohne Durchschlagskraft. Die Frankfurter wehrten sich vor gut 3000 Zuschauern mit Kampf und Leidenschaft erfolgreich. Im Spiel nach vorne war der FSV bis kurz vor Spielende harmlos, aber Emil Noll (88. Minute) machte Frankfurts zweiten Saisonsieg perfekt.

Erstliga-Absteiger MSV Duisburg schaffte beim heimstarken VfL Osnabrück ein 1:1 (1:1), verlor aber trotz vier Spielen ohne Niederlage weiter an Boden. Der FC Ingolstadt kehrte mit dem 1:0 (1:0) bei der TuS Koblenz nach vier Spielen ohne Sieg wieder in die Erfolgsspur zurück.

Der VfL Osnabrück bewies einmal mehr seine Heimstärke, aber zum vierten Saisonsieg im Stadion an der Bremer Brücke reichte es nicht. In der Schlussphase der spannenden Auseinandersetzung scheiterte der Gastgeber mehrfach an MSV-Schlussmann Tom Starke.

Die zu passiven und in der Offensive enttäuschenden "Zebras" sind seit vier Partien ungeschlagen, doch Trainer Peter Neururer muss weiter auf seinen zweiten Sieg als neuer MSV-Coach warten. Der Kameruner Dorge Rostand Kouemaha (18.) hatte Duisburg vor 15.000 Zuschauern in Führung gebracht, acht Minuten später war Thomas Reichenberger Osnabrücks Ausgleich gelungen.

Aufsteiger Ingolstadt beendete vor etwa 7000 Zuschauern in Koblenz seine Mini-Krise von vier sieglosen Spielen, während die TuS nach der zweiten Heimniederlage als Tabellen-16. immer mehr in Bedrängnis gerät. Markus Karl hatte bereits in der 16. Minute den zweiten Saison-Auswärtssieg der selbstbewusst und diszipliniert aufspielenden Oberbayern perfekt gemacht.

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