Amateurfußball:Im Schatten der Kickers

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Derby anno 1977: Walter Szaule (Würzburger FV, links) in der zweiten Bundesliga gegen Ex-Nationalspieler Lothar Emmerich (Kickers). (Foto: Imago)

Stets hohe Ziele, jetzt beinahe insolvent: Der Würzburger FV ist längst hinter dem bekannteren Stadtrivalen zurückgefallen - und taumelt.

Von Sebastian Leisgang

Wenn man zynisch wäre, könnte man sagen: Na also, es geht doch! Jetzt reden die Leute in der Stadt wieder über den Würzburger FV. Und vor allem: Sie reden wieder über diesen Klub, ohne immerzu den Stadtrivalen, den Drittligisten Kickers, als lästige Referenzgröße heranzuziehen. In der jüngeren Vergangenheit war es ja meist so: Wenn sich die Leute über den Verein aus dem Würzburger Arbeiterviertel Zellerau unterhielten, schwangen die Kickers stets im Subtext mit. Als sich etwa die Verantwortlichen des WFV im März dazu bekannten, den Aufstieg in die Regionalliga in Angriff zu nehmen, war das ein großes Thema in der Stadt: Mensch, Viertligafußball an der Mainaustraße - das wäre doch was! Wobei: Die Kickers spielen ja schon dritte Liga. Kann das gut gehen? Verträgt sich das?

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