WM-Qualifikation:Lewandowski rettet Polen einen Punkt

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Robert Lewandowski (mi.): Erfolgreich im roten Trikot, auch für Polen (Foto: AFP)

Gegen Ungarn gelingt nur ein 3:3. England und Italien starten souverän in die Qualifikation, Zlatan Ibrahimovic bereitet das Siegtor der Schweden gegen Georgien vor. Spanien hadert.

England und Italien sind mit Siegen in die Qualifikation für die WM 2022 in Katar gestartet. Für Weltfußballer Robert Lewandowskis Polen gab es zum Auftakt dagegen eine Enttäuschung gegen den deutschen EM-Gegner Ungarn - und auch Spanien und Österreich patzten.

Lewandowski rettete seinem Team am Donnerstag immerhin ein 3:3 (0:1) in Budapest. Dem Stürmer von Bayern München gelang in der 83. Minute der Ausgleich. Zuvor waren die Ungarn, die bei der EM im Sommer auf Deutschland, Titelverteidiger Portugal und Weltmeister Frankreich treffen, durch den Freiburger Roland Sallai (6.), den Mainzer Adam Szalai (53.) und den Leipziger Willi Orban (78.) in Führung gegangen. Herthas Krzysztof Piatek (60.) und Kamil Jozwiak (61.) leiteten die Aufholjagd ein, das letzte Wort hatte - wie so oft - Lewandowski.

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Vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Island treten die deutschen Nationalspieler mit ähnlichen T-Shirts auf wie zuvor Norwegen. WM-Ausrichter Katar geriet zuletzt deutlicher in die Kritik.

Ex-Weltmeister Spanien kam nur zu einem 1:1 (1:0) gegen Griechenland, Italien gab sich beim 2:0 (2:0) gegen Nordirland dagegen keine Blöße - und die Three Lions schossen San Marino 5:0 (3:0) ab. Dabei glänzte Dominic Calvert-Lewin (21., 53.) mit zwei Toren.

Zlatan Ibrahimovic stellte bei seinem Comeback seinen Wert für die schwedische Nationalmannschaft unter Beweis. Fast fünf Jahre nach seinem bis dato letzten Einsatz für die Schweden bereitete der 39-Jährige beim 1:0 (1:0) gegen Georgien den Siegtreffer durch Viktor Claesson (35.) vor.

Österreich schafft nur Remis

Österreich musste sich mit einem 2:2 (0:0) in Schottland begnügen - obwohl der auch für den VfB Stuttgart sehr treffsichere Sasa Kalajdzic (55., 80.) zweimal erfolgreich war. Kurios dabei: Neun Spieler in der österreichischen Startelf von Trainer Franco Foda sind in der deutschen Bundesliga aktiv.

Deutschlands nächster Quali-Gegner Rumänien meisterte seine Aufgabe gegen Nordmazedonien mit viel Mühe mit 3:2 (1:0). Am Sonntag (20.45 Uhr/RTL) empfangen die Rumänen die DFB-Auswahl in Bukarest. Armenien gewann derweil in einem weiteren Duell der deutschen Gruppe J 1:0 (0:0) in Liechtenstein.

Zuvor waren die Schweiz und Dänemark erfolgreich in die Qualifikation gestartet. Die Eidgenossen setzten sich nach einem Blitzstart 3:1 (3:0) in Bulgarien durch, der Europameister von 1992 kam zu einem 2:0 (1:0) in Israel. In Sofia machten der Gladbacher Breel Embolo (7.), Haris Seferovic (10.) und der Frankfurter Steven Zuber (13.) für die Schweiz mit sechs Bundesliga-Profis in der Startelf schnell alles klar. Für Dänemark, in Gruppe F unter anderem Gegner von Österreich, trafen Martin Braithwaite (13.) und Jonas Wind (67.).

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