WM in Katar:So einfach überrumpelte die Fifa den DFB bei der "One Love"-Binde

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DFB-Präsident Bernd Neuendorf (re.) und Fifa-Boss Gianni Infantino. (Foto: Federico Gambarini/dpa)

Die Aktion hätte das erste Glanzstück von DFB-Präsident Bernd Neuendorf werden sollen - doch der deutsche Verband und seine Mitstreiter begehen im Vorfeld einen Kardinalfehler.

Von Thomas Kistner

Die Abwicklung der Diversitäts-Binde "One Love" ist seit Wochenbeginn eine zentrale politische Debatte in Katar. DFB-Präsident Bernd Neuendorf gab sich tagelang schockiert über deren Verbot, die Fifa arbeite da "mit Einschüchterung und Druck", konstatierte er in der ARD. Man habe mit Sanktionen des Weltverbands gerechnet, wenn man den Kapitän Manuel Neuer damit aufs Feld schicke, aber gar "nicht genau gewusst", was da drohe.

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