WM 2011: Fünf Fakten zu Frankreich:"Musste es so weit kommen?"

Eine verzweifelte Werbeaktion, gefährliche Stürmerinnen aus Lyon und Trainer Bruno Bini, der schon in Ruanda und Guinea arbeitete: Fünf Fakten, die Sie über das französische Team, deutscher Gegner im letzten Gruppenspiel, noch nicht wissen.

In Bildern.

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(Foto: dapd)

Eine verzweifelte Werbeaktion, gefährliche Stürmerinnen aus Lyon und Trainer Bruno Bini, der schon in Ruanda und Guinea Pionierarbeit betrieb: Fünf Fakten, die Sie über das französische Team noch nicht wissen. In Bildern. Lange beschwerten sich Frankreichs Fußballfrauen über zu wenig Beachtung. Bis zu einer aufsehenerregenden Werbeaktion: Vier Nationalspielerinnen posierten nackt für ein Plakat, darunter stand: "Muss es erst so weit kommen, damit ihr uns spielen sehen wollt?"

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(Foto: Bongarts/Getty Images)

Nationaltrainer ist Bruno Bini, ein ehemaliger Profi aus Orleans. In den neunziger Jahren begab er sich für die Fifa auf Pionierarbeit - und leitete Trainerlehrgänge in Ruanda und Guinea. Auch er sagt: "Dass wir jetzt vom Außenseiter gleich zum Favoriten mutiert sind, ist ein bisschen viel."

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(Foto: dpa)

Wie gefährlich die Französinnen wirklich sind, weiß niemand so recht. Natürlich: Sie gewannen ihre beiden bisherigen Vorrundenspiele, haben sich damit souverän fürs Viertelfinale qualifiziert, stehen auf Platz sieben der Weltrangliste. Die deutsche Bundestrainerin Silvia Neid sagt jedoch: "Frankreich ist technisch unheimlich gut. Was sie aber nicht mögen, ist ein gutes Zweikampfverhalten." Klingt nicht so furcheinflößend.

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(Foto: AFP)

Der aktuelle Champions-League-Sieger kommt - Achtung! - aus Frankreich. Ende Mai bezwangen die Frauen von Olympique Lyon die Favoritinnen von Turbine Potsdam mit 2:0. Lyon stellt auch den Stamm des Nationalteams, beispielsweise die gefährlichen Stürmerinnen Elodie Thomis (im Bild, nach ihrem Treffer beim 4:0 gegen Kanada) und Eugénie Le Sommer sowie Sonia Bompastor.

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(Foto: dapd)

Frankreich hat ein nationales Frauenfußballzentrum: den Zweitligisten CNFE Clairefontaine. Hier spielen ausschließlich U16-Mädchen und Juniorinnen, die nach der Ausbildung zu ihren Stammvereinen zurückgeschickt werden.

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