Ski-Weltcups in den USA:Eine Anleitung dafür, wie man es nicht macht

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Die US-Stopps der alpinen Skirennläufer gaben immer wieder ein trübes Bild ab. (Foto: John Locher/AP)

Die Pläne des Ski-Weltverbands, den US-Markt zu erobern, werden seit Längerem kritisch beäugt. Die jüngste US-Tour ist nicht gerade dazu geeignet, die Kritiker zu widerlegen.

Kommentar von Johannes Knuth

Die Kenntnisse europäischer Geografie, die in amerikanischen Klassenräumen abgefragt werden, sind seit jeher Zielscheibe bitterbösen Spotts. Wobei es auch mal interessant wäre, in einem durchschnittlichen deutschen Klassenraum die Lage der US-Bundesstaaten abzufragen, aber gut. Jetzt war es jedenfalls die TV-Regie beim Alpin-Weltcup der Männer in Aspen, die ein Nugget in die Schatzkiste der Vorurteile legte. Ein Kameramann hatte Österreichs Abfahrtsheld Franz Klammer eingefangen, den es, warum auch immer, zum Weltcup in die Rocky Mountains verschlagen hatte - und neben seinem Namen flackerte die Schweizer Fahne. Die Schweiz, die Schweiz - liegt die noch mal nördlich oder südlich der Pommerschen Seenplatte?

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