Frauen in Wimbledon:Nur zwei Gewinnsätze - aber großes Tennis

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Beste Tennisspielerin des afrikanischen Kontinents: Ons Jabeur aus Tunesien war wie 2022 die traurige Verliererin im Wimbledon-Finale. (Foto: Kirsty Wigglesworth/AP)

In den vergangenen sechs Jahren haben sechs verschiedene Spielerinnen das Rasenturnier gewonnen. Diese Unberechenbarkeit ist kein Zeichen der Schwäche des Frauentennis - sondern ein Beleg der Stärke.

Kommentar von Barbara Klimke

Ein Tennisfinale, das in Tränen endet, muss nicht das schlechteste Match sein. Nicht einmal das traurigste. Solch ein spontaner Gefühlsausbruch kann auch als Indiz für einen mit äußerster Leidenschaft geführten sportlichen Wettbewerb dienen. Ons Jabeur, die unglückliche Verliererin und beste Tennisspielerin des afrikanischen Kontinents, kämpfte mit Hingabe bis zum letzten Ball. Ihr Match stand beispielhaft für zwei Wimbledonwochen, in denen diesmal vor allem auch die Frauen brillierten. Es gelang ihnen auf dem kurzgeschorenen Rasen, persönliche Schicksale und phänomenale Schlagkunst zu verbinden - mit Athletik, Schwung und Schmackes.

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