Volleyball:Volleyballer verlieren in Frankreich klar mit 0:3

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Toulouse (dpa) - Die deutschen Volleyballer müssen in der Weltliga das Erreichen der Zwischenrunde wohl endgültig abschreiben.

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Toulouse (dpa) - Die deutschen Volleyballer müssen in der Weltliga das Erreichen der Zwischenrunde wohl endgültig abschreiben.

Nachdem der EM-Sechste die erste Partie gegen Frankreich am Freitag in Rouen überraschend mit 3:1 gewonnen hatte, verlor er das zweite Duell gegen den Weltranglisten-16. am Sonntag in Toulouse klar mit 0:3 (18:25, 20:25, 20:25). Damit bräuchte die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) schon ein Wunder, um noch als Sieger der Gruppe D ins „kleine“ Final Four einzuziehen.

Frankreich liegt zwei Spieltage vor dem Ende der Vorrunde mit 20 Punkten bereits zehn Zähler vor dem Team von Bundestrainer Vital Heynen an der Spitze der Gruppe. Zweiter ist Argentinien (17), auf das die Deutschen am Freitag und Sonntag in Berlin treffen. Die Südamerikaner bezwangen am Wochenende den Gruppenletzten Japan mit 3:0 und 3:1.

„Um mit so einer jungen Mannschaft gegen Frankreich zu gewinnen, muss man irgendwann vorne liegen. Das ist uns heute nicht gelungen“, sagte Coach Heynen. „Trotzdem habe ich von uns kein schlechtes Spiel gesehen, sondern auch gute Elemente. Wir haben es allerdings, anders als am Freitag, nicht geschafft, aus guten Annahmen gleich einen Punkt zu machen.“

Das Team von Heynen, der in der Weltliga mit Blick auf die WM im September in Polen viel experimentiert und auf Außenangreifer Denys Kaliberda (Bauchmuskelprobleme) verzichten musste, fand in Toulouse nie richtig ins Spiel. In allen Sätzen gerieten die Gäste früh in Rückstand. Und als Frankreich im dritten Durchgang schnell auf 12:5 davonzog, war die nur 1:16 Stunde dauernde Begegnung entschieden.

Am Freitag hatte sich die DVV-Mannschaft gegenüber den 0:3- und 1:3-Niederlagen in den Hinspielen vor Wochenfrist in Stuttgart noch stark verbessert gezeigt. Vor allem mit den Aufschlägen und durch den Block kam sie immer wieder zu Punkten. Die Abwehr stand ziemlich sicher, im Angriff agierte das Team sehr variabel.

Der umkämpfte erste Satz ging zwar noch an Frankreich, danach aber kamen die Deutschen immer besser ins Spiel. Die Mannschaft, in der Marcus Böhme und Simon Hirsch für Kapitän Jochen Schöps und Tim Broshog agierten, dominierte die folgenden drei Sätze deutlich und nutzte den zweiten Matchball zum Sieg.

Dieser Erfolg schürte Hoffnungen, dass Heynens Team in der Gruppe D doch noch einmal angreifen könnte. Doch der zweite Auftritt am Sonntag konnte diesen Optimismus zu keiner Zeit rechtfertigen.

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