Volleyball:Schwerins Coach nach Sieg in Potsdam: „Sind super happy“

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Spielerinnen strecken ihre Arme in Richtung eines Volleyballs. (Foto: Uwe Anspach/dpa/Symbolbild)

Schwerins Volleyballerinnen ist überraschend ein 3:1 bei den bisher unbesiegten Potsdamerinnen gelungen. Nun ist für den SSC in der Liga wieder alles drin.

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Schwerin (dpa/mv) - Als der dritte von sieben Matchbällen beim SC Potsdam verwandelt war, da feierten die Bundesliga-Volleyballerinnen vom SSC Palmberg Schwerin, als sei es bereits um einen Titel gegangen. Der wird zwar erst in ein paar Monaten vergeben, doch mit dem 3:1-Sieg am Freitagabend bei den bis dato in neun Partien verlustpunktfreien Gastgeberinnen ist dem Team von Trainer Felix Koslowski nicht nur ein erfolgreicher Jahresabschluss gelungen - es hatte nach dem Triumph im Pokal-Halbfinale beim Allianz MTV Stuttgart ein weiteres Ausrufezeichen bei einem Topteam in der Liga gesetzt. 

„Wir haben es jetzt erst mal geschafft, in der Tabelle dranzubleiben da oben und im Rennen zu bleiben um die ersten drei Plätze“, ordnete Koslowski den Erfolg seiner Mannschaft mit Blick auf die Playoffs indes erst einmal nüchtern ein. Dass der SSC die Rückreise angesichts der wenig verheißungsvollen Vorbereitung dennoch mit drei Punkten antreten würde, kommentierte der 38-Jährige dann allerdings ausführlicher. 

So war aufgrund mehrerer Krankheitsfälle fraglich, wen Koslowski überhaupt gegen Potsdam aufbieten könne würde. Das galt vor allem für die erste Zuspielerin Pia Kästner und deren Backup Pia Fernau. Das Duo gehörte schließlich doch zum Kader, aber Koslowski verriet nach Spielschluss: „Wenn man allein den vierten Satz gesehen hat. Wir mussten einige Time Outs nehmen, um Pia eine Pause zu geben.“  

Auch Diagonal-Angreiferin Tutku Burcu Yüzgenc sei völlig fertig gewesen, ergänzte der 38-Jährige. „Das war eine Herausforderung. Trotzdem hat die Gruppe immer weiter gekämpft und daran geglaubt.“ Man habe aber auch die ganze Zeit geschaut, was die Physiotherapeutin sagt. „Denn wenn sie sagt, es reicht, dann reicht’s.“  Der Einspruch blieb aus, und so fasste Koslowski den erfolgreichen Auftritt des SSC noch einmal kurz zusammen: „Wir sind super happy heute mit drei Punkten. Ich bin super stolz.“

© dpa-infocom, dpa:221231-99-62387/3

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