Volleyball:SC Potsdam in der Königsklasse: „Wir sind nur der Underdog“

Ein Volleyball wird über das Netz gespielt. (Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild)

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Potsdam (dpa) - Die Volleyballerinnen des SC Potsdam sehen sich in ihrem vorletzten Gruppenspiel in der Champions League klar in der Rolle des Außenseiters. „Unser Gegner ist eine absolute Topmannschaft. Wir sind da nur der Underdog“, sagte Sportdirektor Toni Rieger der Deutschen Presse-Agentur vor dem Heimspiel am Dienstag (19.30 Uhr, MBS-Arena) gegen Igor Gorgonzola Novara aus Italien.

Der 3:2-Überraschungssieg zuletzt bei VakifBank Istanbul hat den Potsdamerinnen in Pool C indes völlig neue Perspektiven eröffnet. „Vor der Saison haben wir uns gesagt: Unser Ziel muss es sein, Gruppendritter zu werden. Das haben wir fast schon erreicht“, stellt Rieger fest. Bei zwei Siegen in den letzten beiden Spielen könnte sich das Team sogar noch über den zweiten Platz das Weiterkommen sichern. Rieger sagt: „Wir wollen auch nach der Gruppenphase international dabei sein“, im Falle des Scheiterns in der Königsklasse dann eben im zweitrangigen CEV-Pokal.

Das Hinspiel in Novara, gelegen im Piemont, ging für die Potsdamerinnen 1:3 verloren. Sie haben aus dieser Niederlage ihre Lehren gezogen. „In den ersten beiden Sätzen haben wir zu viel Respekt gezeigt“, erinnert sich Rieger. „Diesmal müssen wir besser aufschlagen und uns in Block und Feldabwehr stabiler präsentieren.“

Nach überstandener Knieverletzung steht dem SCP in Laura Emonts eine wichtige Stütze zumindest für Kurzeinsätze wieder zur Verfügung. Auch Pia Leweling findet nach ihrem Fingerbruch allmählich wieder Anschluss. „Das bedeutet für uns eine enorme Entlastung auf den Außen-Annahmepositionen“, sagt Rieger.

© dpa-infocom, dpa:230130-99-407264/2

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